(erkennt jemand die Juli Referenz? Nein? Lang ists her, dass das Lied bekannt war..)
Die zweite Farmwoche ist ebenfalls wie
im Flug vergangen. Wir haben noch einen Ausflug ans Cape Palliser
gemacht, ansonsten bestand die Zeit fuer mich aus Pferde fuettern,
reiten und Bodenarbeit mit Gally, da er bald eingeritten werden soll.
Ein paar sonnige Tage, ein paar verregnete Tage, alles in allem war
es echt gut.
Die Faehrueberfahrt zur Suedinsel war
wackelig, das Hostel dort furchtbar, aber an unserem ersten richtigen
Tag ging es dann sowieso direkt weiter an der Kueste entlang. Bei
schoenstem Wetter sahen wir schon mal, warum die Suedinsel als so
schoen gilt – eine tolle Kuestenlinie! In Motueka hatten wir am
naechsten Tag leider nicht so viel Glueck mit dem Wetter. Es hat so
geregnet, dass wir unseren Ausflug abgebrochen und den Rest des Tages
im Hostel verbracht haben. Das war wenigstens echt schoen.
Den ersten Einblick in den Winter
hatten wir dann auf der relativ langen Fahrt zur Westkueste, wo
zwischendurch schon mal Schnee lag. Am Fox Glacier bezogen wir ein
ebenfalls ziemlich suesses Hostel, was sogar eine Sauna und einen Spa
Pool hatte. Morgens aber die Ernuechterung: Regen. Wir liessen uns
die Laune aber nicht vermiessen und wanderten sowohl zum Fox Glacier
als auch zum Franz Josef Glacier. Beide ziemlich schoen, aber bei dem
Wetter war es uns danach dann doch zu nass. Den Fox Glacier konnten
wir am Tag danach noch mal bei schoenstem Wetter bestaunen, ebenso
wie den hoechsten Berg von Neuseeland – Aoraki oder Mount Cook. Am
Lake Matheson sahen wir noch das beruehmte Spiegelbild des Berges,
eine schoene kleine Morgenwanderung.
Die Westkueste nach Sueden ging es dann
nach Wanaka, ein kleiner Skiort zwischen zwei Seen, in den Bergen.
Die Strecke fuehrte durch den Mount Aspiring National Park, auch das
war wirklich schoen. Irgendwie hat uns das Wetter aber verfolgt –
unser einziger voller Tag in Wanaka war mal wieder verregnet.
Trotzdem wanderten wir ein bisschen um den See, sassen in einem Cafe
und machten das beste draus.
Als naechstes stand Queenstown auf dem
Plan, was als schoenste Stadt Neuseeland gilt. Das Wetter spielte
dieses Mal auch sehr gut mit. Unser Hostel war zwar ziemlich schlecht
mit nervigen Leuten und demnach wenig Schlaf, aber das wurde durch
den Rest wett gemacht. Es war kalt, aber sonnig, und die Stadt liegt
wunderschoen zwischen den Bergen an einem See. Abends gingen wir ins
Kino, da an dem Tag Suicide Squad raus kam. Jared Leto als der Joker,
das konnte ich mir natuerlich nicht entgehen lassen. Kino ist hier
wahnsinnig teuer, deshalb war das wohl auch das erste und einzige
Mal. Den naechsten Tag verbrachte ich beim Snowboarden auf einem der
Skiberge hier in der Naehe, Coronet Peak – snowboarden im August
kann man schliesslich auch nicht ueberall. An unserem letzten Tag in
Queenstown zeigte sich das Wetter noch mal von seiner besten Seite
und wir konnten vom Queenstown Hill den schoenen Ausblick geniessen.
Trotz der schoenen Stadt waren wir dann doch froh, als die letzte
Nacht hinter uns lag und wir das Hostel und die Leute zurueck lassen
konnten, auf dem Weg nach Te Anau.
Der Tag war schoen, wir todmuede,
trotzdem war die Fahrt ganz angenehm. In Te Anau liefen wir ein
bisschen am See entlang, aber dann waren wir doch ganz froh, ins
Hostel zu kommen. Dort erwartete uns dann auch eine tolle
Ueberraschung – da nichts los war, hatten sie uns auf single rooms
geupgradet. Ich habe seit April 2015 kein Zimmer mehr fuer mich
gehabt! Am naechsten Morgen mussten wir allerdings relativ frueh los,
um nach Milford Sound zu fahren – eine wahnsinnig schoene
Bergstrecke zu einem der beruehmtesten Attraktionen Neuseelands,
mitten im Fiordland National Park. Wir hatten auf dem Weg leider
einen Unfall, was uns doch ziemlich geschockt hat, aber es geht uns
gut. Dem Auto weniger, das wird uns unsere 2000$ Selbstbeteiligung
kosten. Wir konnten den Tag dann trotzdem geniessen, bei 300
Regentagen im Jahr hatten wir super Glueck, dass wir blauen Himmel
und keine Wolke in Sicht hatten. Wir haben eine Schifffahrt gemacht,
um den Fjord genauer sehen zu koennen, und das hat sich echt gelohnt.
Auch auf dem Weg gab es einige tolle Stationen, unter anderem den
frechen Kaka (ich schaetze es ist eine Art Papagei/Kakadu, ueberall
war nur der Maori Name Kaka zu lesen), der uns doch tatsaechlich ein
Teil vom Autodach abgerissen hat. Zurueck in Te Anau konnten wir dann
noch eine Nacht im Einzelzimmer geniessen, bevor es morgens Richtung
Invercargill ging.
Hier sind wir jetzt angekommen, ein
sonniger Tag, aber die Stadt ist nicht besonders schoen. Morgen
wollen wir an die Kueste, heute wird es eher entspannt in dem doch
echt ganz schoenen Hostel!
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Milford Sound |
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Das Ende von Milford Sound, wo es auf die Tasmanische See trifft |
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Mirror Lakes |
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Lake Te Anau |
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Queenstown vom Queenstown Hill aus |
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