Montag, 8. August 2016

Regen und Meer

(erkennt jemand die Juli Referenz? Nein? Lang ists her, dass das Lied bekannt war..)

Die zweite Farmwoche ist ebenfalls wie im Flug vergangen. Wir haben noch einen Ausflug ans Cape Palliser gemacht, ansonsten bestand die Zeit fuer mich aus Pferde fuettern, reiten und Bodenarbeit mit Gally, da er bald eingeritten werden soll. Ein paar sonnige Tage, ein paar verregnete Tage, alles in allem war es echt gut.

Die Faehrueberfahrt zur Suedinsel war wackelig, das Hostel dort furchtbar, aber an unserem ersten richtigen Tag ging es dann sowieso direkt weiter an der Kueste entlang. Bei schoenstem Wetter sahen wir schon mal, warum die Suedinsel als so schoen gilt – eine tolle Kuestenlinie! In Motueka hatten wir am naechsten Tag leider nicht so viel Glueck mit dem Wetter. Es hat so geregnet, dass wir unseren Ausflug abgebrochen und den Rest des Tages im Hostel verbracht haben. Das war wenigstens echt schoen.

Den ersten Einblick in den Winter hatten wir dann auf der relativ langen Fahrt zur Westkueste, wo zwischendurch schon mal Schnee lag. Am Fox Glacier bezogen wir ein ebenfalls ziemlich suesses Hostel, was sogar eine Sauna und einen Spa Pool hatte. Morgens aber die Ernuechterung: Regen. Wir liessen uns die Laune aber nicht vermiessen und wanderten sowohl zum Fox Glacier als auch zum Franz Josef Glacier. Beide ziemlich schoen, aber bei dem Wetter war es uns danach dann doch zu nass. Den Fox Glacier konnten wir am Tag danach noch mal bei schoenstem Wetter bestaunen, ebenso wie den hoechsten Berg von Neuseeland – Aoraki oder Mount Cook. Am Lake Matheson sahen wir noch das beruehmte Spiegelbild des Berges, eine schoene kleine Morgenwanderung.

Die Westkueste nach Sueden ging es dann nach Wanaka, ein kleiner Skiort zwischen zwei Seen, in den Bergen. Die Strecke fuehrte durch den Mount Aspiring National Park, auch das war wirklich schoen. Irgendwie hat uns das Wetter aber verfolgt – unser einziger voller Tag in Wanaka war mal wieder verregnet. Trotzdem wanderten wir ein bisschen um den See, sassen in einem Cafe und machten das beste draus.

Als naechstes stand Queenstown auf dem Plan, was als schoenste Stadt Neuseeland gilt. Das Wetter spielte dieses Mal auch sehr gut mit. Unser Hostel war zwar ziemlich schlecht mit nervigen Leuten und demnach wenig Schlaf, aber das wurde durch den Rest wett gemacht. Es war kalt, aber sonnig, und die Stadt liegt wunderschoen zwischen den Bergen an einem See. Abends gingen wir ins Kino, da an dem Tag Suicide Squad raus kam. Jared Leto als der Joker, das konnte ich mir natuerlich nicht entgehen lassen. Kino ist hier wahnsinnig teuer, deshalb war das wohl auch das erste und einzige Mal. Den naechsten Tag verbrachte ich beim Snowboarden auf einem der Skiberge hier in der Naehe, Coronet Peak – snowboarden im August kann man schliesslich auch nicht ueberall. An unserem letzten Tag in Queenstown zeigte sich das Wetter noch mal von seiner besten Seite und wir konnten vom Queenstown Hill den schoenen Ausblick geniessen. Trotz der schoenen Stadt waren wir dann doch froh, als die letzte Nacht hinter uns lag und wir das Hostel und die Leute zurueck lassen konnten, auf dem Weg nach Te Anau.

Der Tag war schoen, wir todmuede, trotzdem war die Fahrt ganz angenehm. In Te Anau liefen wir ein bisschen am See entlang, aber dann waren wir doch ganz froh, ins Hostel zu kommen. Dort erwartete uns dann auch eine tolle Ueberraschung – da nichts los war, hatten sie uns auf single rooms geupgradet. Ich habe seit April 2015 kein Zimmer mehr fuer mich gehabt! Am naechsten Morgen mussten wir allerdings relativ frueh los, um nach Milford Sound zu fahren – eine wahnsinnig schoene Bergstrecke zu einem der beruehmtesten Attraktionen Neuseelands, mitten im Fiordland National Park. Wir hatten auf dem Weg leider einen Unfall, was uns doch ziemlich geschockt hat, aber es geht uns gut. Dem Auto weniger, das wird uns unsere 2000$ Selbstbeteiligung kosten. Wir konnten den Tag dann trotzdem geniessen, bei 300 Regentagen im Jahr hatten wir super Glueck, dass wir blauen Himmel und keine Wolke in Sicht hatten. Wir haben eine Schifffahrt gemacht, um den Fjord genauer sehen zu koennen, und das hat sich echt gelohnt. Auch auf dem Weg gab es einige tolle Stationen, unter anderem den frechen Kaka (ich schaetze es ist eine Art Papagei/Kakadu, ueberall war nur der Maori Name Kaka zu lesen), der uns doch tatsaechlich ein Teil vom Autodach abgerissen hat. Zurueck in Te Anau konnten wir dann noch eine Nacht im Einzelzimmer geniessen, bevor es morgens Richtung Invercargill ging.


Hier sind wir jetzt angekommen, ein sonniger Tag, aber die Stadt ist nicht besonders schoen. Morgen wollen wir an die Kueste, heute wird es eher entspannt in dem doch echt ganz schoenen Hostel!

Milford Sound









Das Ende von Milford Sound, wo es auf die Tasmanische See trifft














Mirror Lakes
Lake Te Anau




Queenstown vom Queenstown Hill aus





Melissas wundervolle Kueche

Nicht nur einmal war das unser Hindernis.. Neuseeland eben


Leuchtturm am Cape Palliser


Dieser Seehund hat uns ganz schoen erschreckt

So viele Seehunde!




Case und ich haben die beiden Kleinen besucht

.. und wurden dann bei unserem Ritt ueber die Weiden verfolgt

Marama




Die Faehre in Picton



Nelson

Motueka




Fox Glacier

Trotz Regenwetter bestens gelaunt


Franz Josef Glacier


Mount Cook, der hoechste Berg Neuseelands

Lake Matheson







Lake Wanaka


Suicide Squad in Queenstown

Snowboarden in Coronet Peak





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